Bezirksverband
Geschichte
Der Bezirksverband Paderborn-Land wurde am 3. April 1950 gegründet. Ihm gehörten - außer dem Paderborner Bürgerschützenverein - alle Vereine der Kreise Paderborn und Büren an, die im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zusammengeschlossen waren. Der erste Bezirksbundesmeister war Christian Lammers. Im Jahre 1958 wurde der eigenständige Bezirksverband Büren gegründet, dem sich die Mehrheit der Vereine aus dem Kreis Büren anschloss.Nach der kommunalen Neugliederung fand am 27. März 1975 im Paderborner Schützenhof, auf Einladung der damaligen Bezirksbundesmeister Heinrich Thombansen (Bezirk Paderborn-Land) und Felix Klingenthal (Bezirk Büren), eine Zusammenkunft statt, um das Schützenwesen im Paderborner Land neu zu ordnen. Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wurde vertreten durch den Bundesschützenmeister Dr. Esser und den Bundesgeschäftsführer Beu. Außerdem nahm der Paderborner Oberst Dr. Karl Auffenberg als Diözesanbundesmeister der Diözese Paderborn an der Besprechung teil. Da der Paderborner Schützenverein bisher keinem Bezirksverband angehörte, wurde vorgeschlagen, mit allen Bruderschaften der neuen Paderborner Stadtteile den Bezirksverband Paderborn-Stadt zu gründen. Sechs der acht Vereine dieser Paderborner Stadtteile blieben jedoch auf eigenem Wunsch bei ihrem historisch gewachsenen Bezirksverband Paderborn-Land.
Nach Öffnung der Mauer wurde die St. Bonifatius-Schützenbruderschaft Niederorschel gegründet, die sich dem Bezirksverband Paderborn-Land unter Führung von Bezirksbundesmeister Josef Becker 1990 anschloss. 1993 kam die St. Sebastian-Schützenbruderschaft Bickenriede und dann 1999 unter Leitung von Bezirksbundesmeister Richard Kirchhoff die St. Sebastiani Schützenbruderschaft aus Wittichenau in der Oberlausitz hinzu. Zuletzt wurde im August 2004 der Bürger-Schützen-Verein Steinhorst in den Bezirksverband aufgenommen. Heute gehören mit 26 Bruderschaften aus dem Paderborner Land und 3 Bruderschaften aus den neuen Bundesländern 29 Bruderschaften dem Bezirk Paderborn-Land an. Und damit sind fast 17000 Mitglieder im Bezirksverband Paderborn-Land vertreten.
Bezirksbundesmeister und Stellvertreter seit 1950
1950 - 1952 Christian Lammers Oberst St. Sebastian Altenbeken
1952 - 1959 Johannes Bremann Amtsdirektor in Salzkotten
1960 - 1975 Heinrich Thombansen Oberst St. Henricus Schloß Neuhaus
Stellvertreter:
1968 - 1975    Gottfried       Lammert         Oberst St. Hubertus Hövelhof
1975 - 1985    Johannes Tegethoff             Oberst St. Sebastian Altenbeken
1979 - 1994    Ferdinand Winkler                 BruMst. St. DIonysius Buke
1984 - 1994    Bernhard Hüllmann              Oberst St. Johannes Delbrück
1994 - 2004    Helmut Bröckelmann             E. Oberst St. Joseph Ostenland
1994 - 1996    Hans       Besche                  BruMst. St. Sebastianus Schwaney
1994 - 2009    Bodo       Kaiser                   ehem. Oberst St. Sebastian Nordborchen
1995 - 2009    Heiner       Knocke               ehem. Oberst St. Hubertus Dahl
2009 - 2012    Eberhard Poguntke              E. Major St. Sebastian Nordborchen
2009 - 2012    Gregor Rudolphi                   Hauptmann St. Sebastian Altenbeken
2005 - 2014    Theo Thonemann                Oberst St. Sebastian Kleinenberg
seit     2013    Meinolf       Fleitmann            E. Major St. Joseph Ostenland
seit     2013    Norbert       Stecker              ehem. Oberst St. Hubertus Sande
seit     2015    Josef       Schröder               Oberstleutnant St. Hubertus Kirchborchen
Bezirkspräses des Bezirksverbandes

In seiner Predigt ging Bernhard Henneke auf die Frage ein, welche Aufgabe ein Präses bei den Schützen habe. Die Schützen würden die gestaltenden Elemente im Gemeindeleben sein, sie ständen auf einem Fundament, das Jesus gelegt habe. Sie schützten die Werte der Menschlichkeit und träten für die Gesellschaft ein. Dies alles sei umso wichtiger als die Werte in anderen Bereichen und Ländern verloren gingen. Die Aufgabe des Präses sei es, auf Entwicklungen hinzuweisen und positive Richtungen zu unterstützen. Insofern habe der Präses eine gestaltende Kraft und er wünsche sich, dass ihm das gelinge.
Bei dem anschließenden Obristentag wurde einstimmig empfohlen, den überarbeiteten Orientierungsrahmen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften anzunehmen.
Dirk  Koch, Oberst  der gastgebenden St. Hubertus-Schützenbruderschaft,  wünschte dem  Obristentag einen guten Verlauf. Bezirksbundesmeister  David Steffens  konnte 27 der 29 Mitgliedsbruderschaften begrüßen. Für  die 162 Schützen  aus den Führungsriegen ihrer Bruderschaften gab es  viele Informationen.  Wichtig war die Aussprache über den überarbeiteten  Orientierungsrahmen  des BHDS, in dem es um die künftigen Regelungen  zwischen den Vereinen  und dem Bund geht. Bei der  Bundesvertreterversammlung am 12. März in  Leverkusen soll über den  Orientierungsrahmen abgestimmt werden. David  Steffens bekam von den  Obristen den einstimmigen Auftrag, der Vorlage  zuzustimmen. Herzlich  begrüßt wurde in der Runde der Obristen der im  letzten Jahr neugewählte  Oberst der Heimatliebe Elsen-Bahnhof, Michael  Willeke.